Aus und vorbei – mit dem grossen Finale vom vergangenen Freitag geht bereits die vierte Durchführung von Slam@School zu Ende. Während in den Berner Strassen am Frauenstreik 40’000 Menschen demonstrierten, feuerten zeitgleich im Berner Bierhübeli 400 Schüler*innen, Lehrer*innen, Mamis und Papis ihre Slam-Stars an. Zu hören gab es von den 14 Finalist*innen aus dem ganzen Kanton Bern ganz Unterschiedliches: Mal feine Jugendprosa, mal lustige Mathematik-Lyrik oder absurdes Storytelling, welche für einen durchweg stimmungsvollen Poetry Slam auf hohem Niveau sorgten. Doch am besten bei den Juroren kam Yannis Lüthi aus Gwatt an, der mit 39(!) von möglichen 40 Punkten den Abend für sich entschied. Der 18-jährige brachte damit den Sieg zurück ans Gymnasium Thun. Herzliche Gratulation!
Wir blicken auf ein spannendes Schuljahr zurück, in dem für 11 Schulen bzw. 23 Schulklassen der Deutschunterricht einen Monat lang zum Poetry-Slam-Workshop mutierte. Unsere fleissigen Workshopleiter*innen reisten von Lotzwil im Oberaargau bis nach Interlaken und weihten 488 Schüler*innen in die Geheimnisse des Creative Writing und der Perfomance ein.
Die Sieger*innen aus den 23 Klassen-Poetry-Slams battelten sich in 9 Schul-Slams, deren Sieger*innen sich wiederum in den beiden grossen Finale von Slam@School gegenüberstanden. Nicht weniger als 34 Schüler-Poetry-Slams durften wir durchführen, davon 11 öffentliche Veranstaltungen in den Aulen der Schulen und in zwei Kulturzentren.
Glücklich und auch etwas müde gehen wir nun in die Sommerpause. Glücklich darüber, wie auch in diesem Jahr viele junge Menschen für Poetry Slam begeistert werden konnten und erstaunt, wieviel Schreib- und Vortragstalent in den Jugendlichen schlummert.
Wir bedanken uns noch einmal bei der Schule Lotzwil, der Schule Niederscherli, der Sekundarschule Langnau, der Oberstufe Heimisbach, dem OS Buchholz, dem Gymnasium Thun, dem Gymnasium NMS Bern, der Wirtschafts- und Kaderschule KV Bern, dem Gymnasium Interlaken, dem Gymnasium Hofwil und dem Bildungszentrum für Wirtschaft und Dienstleistung (BWD) für die angenehme Zusammenarbeit.
Wir bedanken uns auch bei Swisslos/ Kultur Kanton Bern, der Prof. Dr. Otto Beisheim Stiftung, der Stiftung Vinetum, der Stadt Thun, der Gemeinde Interlaken und bei der Kinder- und Jugendkultur Stadt Bern für die finanzielle Unterstützung, die das Projekt überhaupt ermöglicht hat.